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Sigi Grabner

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Sigi Grabner portrait full focus - Pic: Isamu Kubo

„DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!“

Sigi Grabner portrait full focus - Pic: Isamu Kubo
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Snowboard-Ikone Sigi Grabner hat beim letzten vor-olympischen Parallel Riesenslalom der FIS Alpin Snowboard Weltcup-Saison 2014 einen Dämpfer im Kampf um einen der begehrten vier Startplätze für die Olympischen Winterspiele in Sochi hinnehmen müssen. Im slowenischen Rogla patzte der 38-jährige Kärntner im zweiten Durchgang der verregneten Qualifikation und verpasste als 28ter die finalen K.o.-Durchgänge.

Dementsprechend niedergeschlagen zeigte sich das Raceboard-Ass nach dem Rennen: „Mir geht es momentan sehr bescheiden. Im ersten Durchgang war es noch relativ gut, im zweiten aber schon ab dem ersten Tor nicht mehr. Der Lauf war leider komplett vermurkst.“ Trotz des Rückschlags im teaminternen Duell mit den anderen alpinen Snowboardern des ÖSV um ein Sochi-Ticket glaubt der Kärntner aber weiter an seine Chance: „Die Hoffnung stirbt zuletzt! Es liegt nicht mehr in meiner Hand. Die Entscheidung fällen jetzt die Trainer und Verbandsfunktionäre. Ich hoffe, dass das Kriterium für die Platzvergabe das Potenzial auf eine Olympiamedaille ist, denn das habe ich gezeigt“, so der Olympia-Dritte von 2006.

„Ich sehe meine Stärke in der Ausgeglichenheit in beiden Disziplinen. Außerdem stimmt meine Form, was meine Leistung in Bad Gastein belegt hat. Ich sehe mich durchaus in den Top-4“, schob Grabner zudem nach. Wer letztlich die rot-weiß-roten Farben nächsten Monat in Russland vertreten wird, wird bis Montag 27. Jänner bekannt gegeben. Dann fällt die Entscheidung, ob der Weltmeister von 2003 seine erfolgreiche Karriere nach 20 Profijahren bei seinen fünften Olympischen Spielen beenden kann oder nicht.

Über Sigi Grabner
Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Isamu Kubo