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Sigi Grabner

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Sigi Grabner having a good time - Pic: pirvate

TAG 03: DER SÜDWIND MEINT ES GUT MIT UNS

Sigi Grabner having a good time - Pic: pirvate
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Riding To Sochi

Sigi Grabner Logbuch Tag 03: 30. April 2013

Strecke: 223km Bleiburg/Pliberk/AUT – Maribor/SLO – Cakovez/CRO – Nagykanizsa/HUN

Der Südwind meint es gut mit uns

 Heute war ein langer Tag:  Um 9h in Bleiburg gestartet bei knapp 12° und eher frisch, meine GORE Xenon Windstopperjacke war da noch mein bester Freund. Der Drau entlang bis Maribor ging es zackig dahin, das Wetter war richtig schön, und zu Mittag habe ich meinen Strip angefangen. Da war es schon  heiß, um die 30° in Kroatien, dazu  ein warmer  SW Wind, der uns wohlgesonnen war und von schräg hinten angetaucht hat. 223km lange Tagesetappen sind vom Ausdauertechnischen her kein Problem, nur zeigt sich bei den FlachEtappen, dass die Schwachstelle der Allerwerteste ist. Und er macht sich jetzt bemerkbar, aber wir schmieren fest  🙂

Road To Sochi Sigi Grabner Pulk

Europa mit Grenzen

Die drei Grenzübertritte (SLO – CRO – HUNG) haben wir gemeistert – man ist es in Europa gar nicht mehr gewohnt, an der Grenze angehalten und kontrolliert zu werden. Für uns vier Radfahrer war es easy, aber unser Begleitbus! Daniel und Mario wurden gefilzt und aufgehalten. Immer die Frage „cigarettes?“ – da werden sie bei uns nicht viel finden! Die viele Ausrüstung im Bus erregt Neugier. Daniel hat dann seine kleine Go-Pro Drohne vorgeführt und erklärt, für sie extra fliegen lassen, – das war das Highlight der Grenzer und der Bus konnte lässig weiterfahren!

Road to Sochi Sigi Grabner Border Croatia

Sommer im Osten

Durch den warmen Südwestwind wurden wir richtig beflügelt und sind dahingedüst bis nach Ungarn. Die landschaftliche Veränderung in so kurzer Zeit ist unglaublich. Hier ist schon Sommer und es wird geheugt! Zuhause war noch Schnee und hier riechst du die Blumen, hörst die Frösche neben dem Rain quaken, die Leute binden in den Gärten die Weinreben hinauf.  Es macht einfach Freude so dahinzuradeln und die Natur zu spüren.

Wir übernachten heute in einem Hotel in Nagykanizsa/Ungarn,  das „Vineyard“ heißt, umgeben von Weinbergen und hausgemachten Sachen. Jetzt werde ich mir eine Bouillon mit mindestens fünf Eiern bestellen und ein ofengebratenes Mangalitzaschwein mit Bratkartoffeln vergönnen, und die hausgemachte Feigenmarmelade reizt mich auch.

Egészégedre!  (Egeschegedre = Prost!) Bisher das einzige Wort auf Ungarisch, das ich kann…bis jetzt!