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Sigi Grabner

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Sigi Grabner action riding at the LG Snowboard FIS World Cup PGS - Stoneham, Canada - Pic: FIS/Oliver Kraus

SAISONAUFTAKT FÜR DIE LETZTE RENNSAISON

Sigi Grabner action riding at the LG Snowboard FIS World Cup PGS - Stoneham, Canada - Pic: FIS/Oliver Kraus
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Sigi Grabner sieht dem Saisonauftakt in Carezza entgegen: „Ich bin gut drauf!“
Kampf um Olympiaplätze beginnt am Wochenende

Morgen startet die Snowboard-Ikone Siegfried Grabner in seine 20te und damit letzte Profi-Saison. Am 13. und 14. Dezember stehen beim Weltcup-Auftakt der alpinen Snowboarder in Carezza, Südtirol, je ein Parallel Slalom und Parallel Riesenslalom auf dem Programm: zwei Rennen, in denen es für den 38-jährigen Raceboarder auch um die Qualifikation zu seinen fünften Olympischen Winterspielen geht. Dementsprechend heiß ist der gebürtige Kärntner auf die Wettbewerbe am Karerpass.
„Ich bin gut drauf“, so der zweimalige Weltcup-Titelträger, der sich seit letzter Woche mit der kompletten österreichischen Mannschaft in Südtirol auf den Saisonstart vorbereitet. „Ich erwarte mir zwei gute Rennen, dass ich schnell fahre und möchte daran anknüpfen, wo ich vergangene Saison aufgehört habe.“ Im letzten März hatte der Wahl-Andorraner mit Platz zwei in La Molina (und dem 34ten FIS Weltcup-Podium seiner Karriere) einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. „Das waren topp Läufe. Für mich war es wichtig, am Ende der Saison noch einmal auf dem Podium zu stehen.“

Der Weltmeister von 2003 ist guter Dinge, dass sich kommendes Wochenende der Kreis schließ. Der Rennhang in La Molina ähnelt der Pra di Tori-Piste in Carezza, auf der Grabner letzte Woche mit den anderen ÖSV-Athleten trainierte. „Der Start liegt heuer weiter unten direkt am Steilhang. Dadurch wird der Hang nicht so eng und mir liegt das Steilstück. Danach kommt ein schwieriger Übergang, den man optimal erwischen muss, um im Flachstück das Rennen zu entscheiden. Mir taugt das.“

Zumal Sigi auch an Carezza gute Erinnerungen hat: Vor zwei Jahren fuhr das Carving-Ass im Parallel Slalom auf Rang drei. Ein ähnliches Ergebnis wünscht er sich am kommenden Wochenende. Zumal ein solches auch in Sachen Olympiaqualifikation einen weiteren Motivationsschub geben würde. Sigi Grabner weiß, dass das Ticket nach Sochi kein Selbstläufer wird: „Es ist nicht leicht. Bei uns kämpfen zehn Männer um vier Plätze. Ich bin mir aber sicher, dass ich das schaffen kann. Ich habe alle Qualitäten, die es dafür braucht “, so der Olympiadritte von 2006.