Menu

Sigi Grabner

close

„DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT!“

Snowboard-Ikone Sigi Grabner hat beim letzten vor-olympischen Parallel Riesenslalom der FIS Alpin Snowboard Weltcup-Saison 2014 einen Dämpfer im Kampf um einen der begehrten vier Startplätze für die Olympischen Winterspiele in Sochi hinnehmen müssen. Im slowenischen Rogla patzte der 38-jährige Kärntner im zweiten Durchgang der verregneten Qualifikation und verpasste als 28ter die finalen K.o.-Durchgänge.

Dementsprechend niedergeschlagen zeigte sich das Raceboard-Ass nach dem Rennen: „Mir geht es momentan sehr bescheiden. Im ersten Durchgang war es noch relativ gut, im zweiten aber schon ab dem ersten Tor nicht mehr. Der Lauf war leider komplett vermurkst.“ Trotz des Rückschlags im teaminternen Duell mit den anderen alpinen Snowboardern des ÖSV um ein Sochi-Ticket glaubt der Kärntner aber weiter an seine Chance: „Die Hoffnung stirbt zuletzt! Es liegt nicht mehr in meiner Hand. Die Entscheidung fällen jetzt die Trainer und Verbandsfunktionäre. Ich hoffe, dass das Kriterium für die Platzvergabe das Potenzial auf eine Olympiamedaille ist, denn das habe ich gezeigt“, so der Olympia-Dritte von 2006.

„Ich sehe meine Stärke in der Ausgeglichenheit in beiden Disziplinen. Außerdem stimmt meine Form, was meine Leistung in Bad Gastein belegt hat. Ich sehe mich durchaus in den Top-4“, schob Grabner zudem nach. Wer letztlich die rot-weiß-roten Farben nächsten Monat in Russland vertreten wird, wird bis Montag 27. Jänner bekannt gegeben. Dann fällt die Entscheidung, ob der Weltmeister von 2003 seine erfolgreiche Karriere nach 20 Profijahren bei seinen fünften Olympischen Spielen beenden kann oder nicht.

Über Sigi Grabner
Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Isamu Kubo

VOLLER FOKUS AUF OLYMPIA

Letzte Chance in Rogla: „Ich will mich für Sochi qualifizieren!“ Kommenden Samstag, 18. Januar (Übertragung ORF Sport Plus 13.00 Uhr), geht es im vorletzten Weltcup-Rennen seiner Karriere für Sigi Grabner um Alles.

Im letzten noch zur Olympiaqualifikation zählenden Event des FIS Alpin Snowboard Weltcups will der 38-jährige Kärntner endlich sein Sochi-Ticket lösen. Schafft es die Snowboard-Ikone im Parallel Riesenslalom von Rogla (Slowenien), die zuletzt gezeigte Geschwindigkeit in ein Top-Ergebnis umzumünzen, würde Grabner das Tor zu seinen 5ten Olympischen Winterspielen weit aufstoßen und könnte seine 20-jährige Profi-Karriere in Russland beenden. Dementsprechend motiviert und fokussiert geht das Raceboard-Ass in das wichtige Rennen, zumal die Historie in Sachen Veranstaltungsort stimmt: „Ich habe mit Rogla gute Erfahrungen gemacht und meinen ersten großen, internationalen Titel dort gewonnen“, so Grabner, der vor 20 Jahren auf dem Weltcup-Hang in Rogla Junioren-Weltmeister wurde. „Ich möchte es dieses Mal ähnlich machen und aufs Podium fahren. Der Hang liegt mir. Ich will mich für Sochi qualifizieren!“ Um top-fit ausgerichtet zu sein, bereitet sich der Carving-Spezialist derweil mit seinen beiden Weltcup-Kollegen Justin Reiter (USA) und Masaki Shiba (JPN) in Lienz auf den Parallel Riesenslalom vor. „Wir haben einige Tore gesetzt. Die Temperaturen sind ähnlich wie in Rogla. Ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg“, erklärt Grabner abschließend.

Über Sigi Grabner
Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Miha Matavz

SNOWBOARD LEGENDE: SIGI GRABNER

Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Pertramer

EMOTIONALER ABSCHIED VON SIGI GRABNER

Mit einem dicken Klos im Hals hat sich Snowboard-Star Sigi Grabner von seinem Heimpublikum in Bad Gastein verabschiedet. Im letzten Rennen seiner 20-jährigen Profikarriere auf österreichischem Boden fuhr der 38-jährige Kärntner im zweiten Parallel Slalom von Bad Gastein auf Platz 13 und wurde nach seinem Achtelfinal-Aus von den heimischen Fans und dem örtlichen OK gebührend gefeiert.

„Es war zwar nicht das Top-Ergebnis, das ich mir erhofft habe, aber dennoch sehr schön. Mich haben meine Freunde und das Publikum vor Ort richtig hochleben lassen. Ich bin immer noch ganz ergriffen. Ich muss gestehen, dass mir das Reden schwer fällt“, sagte der zweimalige Weltcup-Titelträger nach der Veranstaltung sichtlich gerührt. Er war der erste österreichische Snowboarder, der in Bad Gastein ein Parallel-Rennen gewinnen konnte.

Die lokalen Organisatoren und der langjährige Sponsor Red Bull hatten der Raceboard-Ikone einen Kaiserstuhl ins Ziel gestellt, von dem aus der Wahl-Andorraner die K.o.-Duelle zu Ende schauen konnte. Trotz aller Emotionen im Rahmen des drittletzten Weltcups seiner Karriere, den der Russe Vic Wild vor Zan Kosir (SLO) und Simon Schoch (SUI) für sich entschied, vergaß Grabner aber nicht den Blick aufs Wesentliche: die sportliche Situation. „Es ist natürlich bitter, nachdem ich sehr gut gefahren bin, mit nur drei Hundertstel Rückstand auf Sylvain Dufour auszuscheiden. Aber ich habe gefightet bis zum Schluss und eine gute Show geboten.“

Der Kampf um Olympia ist weiter offen
Genau diesen Schwung und Einsatzwillen will der Olympia-Dritte von 2006 mit ins nächste und um die Olympiastartplätze entscheidende Rennen am 18. Januar in Rogla (Parallel Riesentorlauf) nehmen: „Das ist in sechs Tagen. Da ist eine gute Vorbereitung gefragt. Da muss ich einen raushauen. Ich hoffe, ich kann in Slowenien mein Olympiaticket lösen“. Das letzte Rennen erfolgt am 1. Februar in Sudelfeld, Bayern.

Über Sigi Grabner
Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Miha Matavz

BAD GASTEIN IST ETWAS BESONDERES

Vor wenigen Monaten hat Snowboard-Ikone Sigi Grabner seine letzte Profisaison verkündet. Kommendes Wochenende wird es erstmals richtig ernst für den Kärntner, der in den vergangenen 20 Jahren den alpinen Snowboard-Sport geprägt hat wie kein anderer. Am 10. und 12. Januar stehen für den 38-jährigen Profi die letzten beiden Weltcuprennen seiner langen und erfolgreichen Laufbahn in der Heimat am Programm.

Auf dem Buchebenhang in Bad Gastein nimmt der Olympiadritte von 2006 zwei Parallel Slaloms in Angriff: „Ich verspüre eine Riesenfreude, dass ich die nächsten beiden Rennen in Österreich bestreiten kann. Es wird unheimlich schön, denn neben meiner Familie werden auch viele Freunde vor Ort sein, um mich anzufeuern.“

Allerdings geht es für den Weltmeister von 2003 nicht nur um eine Abschiedsgala, sondern weiterhin um das Ticket zu seinen fünften Olympischen Winterspielen. „Österreich hat einen starken Kader. Die jungen Fahrer geben Gas, sodass die arrivierten, mich eingeschlossen, nichts geschenkt bekommen. Es sind nur noch vier Weltcup-Rennen, und mit jedem einzelnen wächst die Freude und der Genuss. Jedes Mal, wenn ich dieses Gefühl hatte, haben sich auch die Ergebnisse eingestellt“, bleibt der zweimalige Weltcup-Titelträger weiterhin zuversichtlich.

Zumal er der erste Österreicher war, der in Bad Gasten ein Parallel-Rennen für das Männerteam gewinnen konnte (Dezember 2006). „Bad Gastein ist für mich etwas ganz Besonderes. Ich konnte dort die verhexten, sieglosen Jahre für unsere Mannschaft beenden. Es hat mir auf dem Buchebenhang immer Spaß gemacht. Umso schöner ist es, mich dort von meinem Heimpublikum verabschieden zu können.“

Wer keine Möglichkeit hat, Sigi Grabner am 10. und 12. Januar live anzufeuern, kann den Raceboarder mit dem unverkennbaren Zopf im TV die Daumen drücken. ORFeins überträgt das Single-Run-Format vom Freitag ab 12:40 Uhr live, die Re-Run-Variante vom Sonntag ab 16:10 Uhr in einer Zusammenfassung. Nach den beiden Parallel Slaloms in Bad Gastein wird Grabner nur mehr die Parallel Riesenslalom-Weltcups in Rogla (18. Januar) und am Sudelfeld (1. Februar) bestreiten.

Über Sigi Grabner
Unverkennbar im Style, mit geflochtenem Zopf, Eleganz und Speed, so hat sich Sigi Grabner in den letzten 20 Jahren nicht nur als erfolgreicher Spitzensportler einen Namen gemacht, sondern auch aufgrund seiner Passion für den Sport, der Entwicklung der eigenen Boardmarke und seiner offenen, sympathischen Art den Respekt der Konkurrenz verdient.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Heiko Mandl

SAISONAUFTAKT FÜR DIE LETZTE RENNSAISON

Sigi Grabner sieht dem Saisonauftakt in Carezza entgegen: „Ich bin gut drauf!“
Kampf um Olympiaplätze beginnt am Wochenende

Morgen startet die Snowboard-Ikone Siegfried Grabner in seine 20te und damit letzte Profi-Saison. Am 13. und 14. Dezember stehen beim Weltcup-Auftakt der alpinen Snowboarder in Carezza, Südtirol, je ein Parallel Slalom und Parallel Riesenslalom auf dem Programm: zwei Rennen, in denen es für den 38-jährigen Raceboarder auch um die Qualifikation zu seinen fünften Olympischen Winterspielen geht. Dementsprechend heiß ist der gebürtige Kärntner auf die Wettbewerbe am Karerpass.
„Ich bin gut drauf“, so der zweimalige Weltcup-Titelträger, der sich seit letzter Woche mit der kompletten österreichischen Mannschaft in Südtirol auf den Saisonstart vorbereitet. „Ich erwarte mir zwei gute Rennen, dass ich schnell fahre und möchte daran anknüpfen, wo ich vergangene Saison aufgehört habe.“ Im letzten März hatte der Wahl-Andorraner mit Platz zwei in La Molina (und dem 34ten FIS Weltcup-Podium seiner Karriere) einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. „Das waren topp Läufe. Für mich war es wichtig, am Ende der Saison noch einmal auf dem Podium zu stehen.“

Der Weltmeister von 2003 ist guter Dinge, dass sich kommendes Wochenende der Kreis schließ. Der Rennhang in La Molina ähnelt der Pra di Tori-Piste in Carezza, auf der Grabner letzte Woche mit den anderen ÖSV-Athleten trainierte. „Der Start liegt heuer weiter unten direkt am Steilhang. Dadurch wird der Hang nicht so eng und mir liegt das Steilstück. Danach kommt ein schwieriger Übergang, den man optimal erwischen muss, um im Flachstück das Rennen zu entscheiden. Mir taugt das.“

Zumal Sigi auch an Carezza gute Erinnerungen hat: Vor zwei Jahren fuhr das Carving-Ass im Parallel Slalom auf Rang drei. Ein ähnliches Ergebnis wünscht er sich am kommenden Wochenende. Zumal ein solches auch in Sachen Olympiaqualifikation einen weiteren Motivationsschub geben würde. Sigi Grabner weiß, dass das Ticket nach Sochi kein Selbstläufer wird: „Es ist nicht leicht. Bei uns kämpfen zehn Männer um vier Plätze. Ich bin mir aber sicher, dass ich das schaffen kann. Ich habe alle Qualitäten, die es dafür braucht “, so der Olympiadritte von 2006.

SIGI GEHT IN DIE FINALRUNDE

Snowboard-Ikone Siegfried Grabner will es noch einmal wissen: „Diese Saison gebe ich richtig Vollgas. Danach ist Schluss mit dem Rennsport!“

Für Snowboard-Ikone Siegfried Grabner ist die kommende Rennsaison seine letzte im aktiven Leistungssport. Nach 20 Jahren an der Weltspitze schließt sich für den 38-jährigen Raceboarder im kommenden März beim Weltcup-Finale in La Molina, Spanien, der Kreis; nach mehr als 140 Weltcup-Starts, über zehn Weltmeister-schaften der ISF und FIS sowie vier – die fünfte wird gerade angepeilt – Teilnahmen an Olympischen Winterspielen.

„Ich habe keine Angst vor dem Aufhören“, sagt das Urgestein des österreichischen und internationalen Snowboard-Sports während seines Schneetrainingslagers auf dem Mölltaler Gletscher. Der seit 10 Jahren in Andorra lebende Kärntner schiebt nach: „Im Gegenteil; ich fühle mich stark und dank meiner verletzungsfreien Vorsaison fitter als in den letzten zwei Jahren. Ich habe richtig Spaß am Rennfahren. Aber nach der Saison ist endgültig Schluss! Zwanzig Jahre sind genug.“

Seine finalen Kopf-an-Kopf-Duelle mit der internationalen Raceboardelite will Grabner genießen und die Konkurrenz noch einmal richtig aufmischen. „Ich möchte in meiner letzten Saison noch einmal zuschlagen. Gesund bin ich, Vorfreude habe ich auch. Es ist Alles drin! Nicht nur im Weltcup, sondern auch in Sochi. Eine weitere Olympische Medaille wäre Wahnsinn“, so das Carving-Ass, das 2006 in Turin im Parallel Riesenslalom bereits Bronze holte.

Gelingt dem österreichischen Bergbauernsohn die Teilnahme am Saisonhöhepunkt 2014 in Sochi, so wäre Sigi Grabner neben Jasey Jay Anderson (CAN) – der sich ebenfalls noch qualifizieren muss – der einzige Snowboarder, der seit den ersten Olympischen Snowboard-Wettbewerben (Nagano, Japan, 1998) bei allen Winterspielen dabei gewesen ist

„Ich würde mir gerne diesen Traum erfüllen. Mit fünf Teilnahmen wären auch die fünf Ringe voll!“

Auch für die Zukunft nach der Aktivenlaufbahn hat der Weltmeister von 2003, der mehrere Sprachen spricht, viel vor; sei es in der Board-Entwicklung, der Promotion seiner Snowboards, Expeditionen ins Backcountry oder Film- und Fotoaufnahmen.

Bis es so weit ist und Sigi Grabner’s letzter Showdown beginnt, wird er noch eine Woche Gletschertraining in Kärnten anhängen, ehe es zurück nach La Massana geht, um dort Physis und Fitness weiter aufzubauen.

Zuvor steht mit den Teamkollegen der österreichischen Mannschaft allerdings noch die offizielle ÖSV-Weltcup-Einkleidung am Freitag, 11. Oktober 2013, in Innsbruck auf dem Programm.

Nach bislang 34 Podestplätzen im FIS Weltcup, darunter 14 Weltcup-Siege sowie dem Junioren-Weltmeistertitel 1994, WM-Gold 2003, zwei Gesamt Weltcup-Titeln und Olympia-Bronze 2006, peilt der Rennfahrer in seiner letzten Saison den großen Wurf an. Im Weltcup und bei den Olympischen Winterspielen 2014! Um seine lange Karriere mit einem Höhepunkt abzuschließen.

pic by Martin Lugger

TAG 16: SOCHI – WIR SIND DA!

Riding To Sochi – Sigi Grabner Logbuch 13. Mai 2013 – Strecke 188km:  Tuapse – Sochi – Adler

Gesamtstrecke: 3.110km

Jetzt haben wir es geschafft. Wir sind da! Wir waren 16 Tage unterwegs seit unserem Start am Toblacher Feld. Nach 3.110km Strecke, acht Ländern, Sonne und Wind, Alpen, Karpaten, Kaukasus, der Ungarischen Tiefebene, Südukrainischen Steppe, Drau, Donau, Dnjestr, Dnjepr, Bug, und dem Schwarzen Meer – sind wir in Sochi. Der Ort, an dem wir im Feber 2014 um die Olympischen Medaillen kämpfen werden.

Ringe_alle  Ring_Sigi

 

Und hatten die letzten 50km sicher mehr Staub und LKW Verkehr als auf den ganzen 3000 km vorher. Sochi ist derzeit eine riesige Großbaustelle, wo halb Kärnten mit der Strabag an den Olympischen Anlagen baut. Ich bin mir sicher, daß sie alles fertig bekommen und die Olympischen Spiele prächtig sein werden und ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein.

Sigi_Sochi  Sochi_Kräne

 

Wir bleiben nur einen Tag hier. Die Südtiroler fahren morgen mit dem Bus wieder heim (ich habe Glück, er hat nur 3 Sitzplätze). Jetzt wo alle Papiere vollständig sind, gibt’s sicher auch keine Verzögerung an der Grenze mehr 😉 Die zwei Medien-Artists Daniel und Metchi und ich nehmen den Flieger retour. Diese zwei haben unermüdlichTag und Nacht gefilmt, gesichtet, bearbeitet, geschnitten, hinaufgeladen und uns in heiklen Grenzsituationen aus der Patsche geholfen. Danke Burschn, Ihr wart einfach toll!

Frühstück_Sochi  Sochi_Ringe_3

Liebe Leute, euch danke für die Begleitung auf meinem Blog, eure aufmunternden Worte und eure Begeisterung für unsere Reise. Es war eine tolle Zeit! Und wenn Ihr noch einmal zum Abschluß mit auf unsere Tour kommen wollt, checkt die Videoclips (made by Metchi). Sie sind Triple A+ !!!!

Enjoy Riding and Stay Free!

Sigi

TAG 15: MÜDE

Sigi Grabner Logbuch Tag 15 – 12. Mai 2013

Strecke 216km:  Anapa – Novorossiysk – Gelendzhik – Dzhubga – Tuapse

Gesamtstrecke: 2 922km

Pulk_Road2  Pulk_Road

Wir sind müde von der gestrigen Challenge an der Grenze. Wir haben dabei sehr viel Energie verloren und sind innerlich ganz leer. Wenn wir nicht schon so nahe am Ziel wären, würden wir heute pausieren. Jetzt möchten wir nur mehr weiter, weiter –  und endlich in Sochi ankommen. Wir spulen unsere Tagesetappe herunter und fahren 200km die Schwarzmeerküste hinunter bis Tuapse. Es ginge eigentlich schön zu fahren, eine leichte Hügellandschaft (das Kaukasusgebirge fängt an) aber die gewundene Straße scheint heute unglaublich lang und ist sehr anstrengend für uns. Wir sind heilfroh als wir endlich in Tuapse sind. Die Region wird immer touristischer, schaut nach richtigem Beachurlaub aus, wir sehen auch viele Sanatorien und Rehabilitationszentren, Riesenanlagen in gepflegten Parks. Und dazwischen auch große Häfen, Industriezonen mit Mineralölverarbeitung und riesige Werften.

Bavaria_alle2 Pausa1

In Anapa haben uns Renat und Olga noch mit einem Riesenfrühstück im Hotel Bavaria verabschiedet. Neben dem Hotel steht eine große Sporthalle, in der gerade eine internationale Großveranstaltung in Tae-kwan-do oder Kickboxen stattfindet, so genau habe ich das nicht mehr im Kopf, man möge mir verzeihen.

Wir denken heute schon an morgen. Es sind noch 119km bis Sochi.

 

 

TAG 14: ZU FRÜH GEFREUT

Sigi Grabner Logbuch – 11. Mai 2013

Strecke: Kerch –  RUS Grenzstation Kavkas – Anapa 121km

Gesamtstrecke: 2.706km

Wir fahren in Kerch auf die Fähre nach Kavkas (Kaukasus) wie geplant. Bei der Einreise nach Russland kommt die Ernüchterung: Der Begleitbus mit dem italienischen Kennzeichen darf nicht einreisen. „Njiet!“ Es fehlen die erforderlichen Autopapiere und es schaut nicht gut aus. Die russischen Grenzbeamten sind korrekt, zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit, aber es gibt keinen Weg herum. Entweder der Bus hat die erforderlichen Papiere oder er fährt mit der letzten Fähre retour in die Ukraine. Es liegt nicht an den Beamten, es liegt leider an der mangelnden Vorbereitung in Italien. Wie auch immer. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen. Sie bringt unser Projekt jetzt zum Scheitern.

GrenzeRUS1  Ferry_Sigi

 

Da haben wir das unglaubliche Glück, ein deutsch-kasachisches Ehepaar zu treffen, das mit uns auf der Fähre gereist ist. Sie bemerken unsere Probleme, hören dass wir Deutsch sprechen, kein Russisch verstehen und bieten uns spontan ihre Hilfe an. Sie bleiben bei uns und sitzen mit uns stundenlang am Grenzposten fest. Diese beiden unternehmen alles, um uns zu helfen. Sie organisieren (an einem Samstag) einen offiziellen Übersetzer, der an die Grenze kommt und die italienischen Autopapiere ins Russische übersetzt, und das wiederum muss von einem örtlichen Notar beglaubigt und gestempelt werden. Nach stundenlanger Aufregung und unglaublicher Zuvorkommenheit durch alle Beteiligten, hat Fisch die fehlenden Dokumente und er darf mit dem Bus nach Russland einreisen.

Fähre3  Renat u Olga

Wir hätten es ohne die beiden nicht geschafft! Spassiba! Thank you! Danke! Great great great! Sie heißen Renat und Olga Wagner und betreiben ein Hotel in Anapa am Schwarzen Meer. Wir beschließen, heute nur bis dorthin zu fahren und in ihrem Hotel zu übernachten. Wir haben heute fast einen Tag um unser Projekt gebangt, doch schlussendlich ist alles gutgegangen! Wir haben zwei große Menschen getroffen, die ganz selbstverständlich einen Tag gegeben haben um uns weiterzuhelfen. Es ist eine ganz eigene Erfahrung, solchen Menschen zu begegnen, es gibt sie!

Leute, wenn Ihr jemals ein Hotel am Schwarzen Meer braucht, geht ins Hotel Bavaria in Anapa zu Renat und Olga Wagner, zwei ganz tollen Menschen!

Grenze_Sigi   Pulk_RUS.jpeg