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Sigi Grabner

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WEITERHIN RAIN IN SPAIN

Jetzt aber nichts wie weg hier!

Tag 8: Finisterre – A Coruna – Betanzos – Vilalba : 187km, 8:05h, 870 HM, 9-14° Tagestemperatur,  Gesamtstand: 1446km/Euro 

Der Vormittag oh Wunder ohne Regen! Viel Wind wie immer und nachmittag schüttet es wieder wie üblich wie aus Kübeln. Ich muss schon fast lachen…

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FINIS TERRE

.. danach kommt nur noch Amerika

Ende der Welt und Neuanfang

Hierher nach Finisterre kommt nur mehr der harte Kern der Santiago Pilger, ich treffe Leute von überall, eine Familie aus Venezuela, eine Gruppe holländischer Damen, die ihre Ankunft am Faro (Leuchtturm) mit Champagner feiern und Blumen streuen. Die Stimmung ist ganz besonders hoch, auf einem Funkmasten hängen Pilger ihre Schuh und andere Ausrüstung als Opfergaben, oder sie opfern alles in einem Lagerfeuer.

Alle haben es geschafft – nur ich noch nicht, ich muss ja retour fahren…

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STURMFAHRT BIS FINIS TERRE

Santiago de Compostela

Sigi Storm Rider – Unterwegs für WingsForLife 

Tag 7: Lugo – Santiago de Compostela – Finis Terre, Strecke: 197km, Zeit: 8h50, 680 HM, 8° -12° Tagestemperatur, Gesamtstand: 1259km/Euro

Während der ganzen Nacht tobte ein Sturm in Galizien, aber ich wollte heute zumindest die 80km bis Santiago de Compostela weiterfahren. «Normaler weise» quartiert man sich bei so einem Wetter in ein  ****Hotel ein, geniesst dort den Wellnessbereich und wartet ab, bis die Sturmfront vorbei ist… Aber das geht bei meiner Tour nicht! Wenn ich an Wings for Life denke und an die Sache für die ich unterwegs bin, dann ist das im Moment eine starke Motivation für mich. Angesichts von Menschen im Rollstuhl, was kann ein Sturm da für ein Problem sein? 

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SIGI ERREICHT DIE 1000 EURO MARKE

80km vor Santiago de Compostela

Pilger in Leggins

Tag 6: Villablino – Degana – A Probo – Lugo 146 km, 6h10, 1680 HM, 5° bis 13°, richtig frisch! Gesamtstand : 1062km/Euros

Das Wetter ist leider weiter kalt und regnerisch, das ist Pech. Ich habe die Berge nicht gesehen, alles war in Nebel und Wolken, bin noch nachtraeglich froh um die GORE Ueberbekleidung, das hält trocken und warm, vor allem stellt sich heraus dass die wasserdichte Schuh- und Helmabdeckung  ein guter Griff war. Aber die ersten 1000km und damit 1000 Euro fuer Wings for Life sind erreicht!

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SAFRANRISOTTO UND BOHNENTORTILLAS

Waschtag

Berge in Wolken und saukalt

Tag 5: Cistierna – Bonar – La Robla – Vegarienza – Villablino (Provinz Kastilien-Leon), 132 km, 1180 HM, 5h25min, Temperatur 7-14° eher frisch! Gesamtkonto: 921 km/Euro

Heute war es nicht so toll fuer Radfahrer. Kalt, es gab Böen und immer wieder Regenschauer, und ich war in einem wilden Bergland unterwegs, wo die hoechsten Sierras rundum ca 2000m hoch sind. Aber ich sehe sie nicht, weil die Wolken so tief haengen. Ich bin auch heute frueher abgestiegen und bleibe in Villablino, dem letzten Ort der noch auf der Südseite des Kantabrischen Gebirges liegt. Hoffentlich wird morgen das Wetter besser, da will ich den Sprung über die Berge machen und nach Lugo weiterfahren. Bevor ich noch einmal in einer menschenleeren Gegend 50 km weit Zimmer suche wie vorgestern, bleibe ich lieber hier! Das Hotel ist eher karg, aber es ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit weit und breit.

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SPANISCHE KULTUR IN DER PRAXIS

Monasterio Santa Maria

Essen und Beten

Tag 4 :  Basconcillos del Tozo – Aguilar de Campoo – Cervera – Guardo – Cistierna (Provinz Leon), 124 km, 4h 15min, 640 HM, Temperatur 15° – 24°, gesamt 789km

Ich habe heute zuerst einmal die 38 km bis Aguilar gemacht. Die ersten fuenf Minuten auf dem Sattel sind zur Zeit die reine Hoelle, aber dann geht es ganz gut. In Aguilar steht die riesige Keksfabrik GULLON, die ausschaut wie eine Keksdose, wo ich natuerlich zum Fruehstueck einkehren musste. In ihrer «Degustation de Galetas» habe ich mich vorsichtshalber mit einer grossen Ladung Keks eingedeckt fuer schlechtere Zeiten, falls ich wieder einmal ins Unwetter komme.

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HAGEL UND BLITZ

mmmhhhh

Nur noch Essen und eine heisse Dusche!
Tag 3: Tafalla – Estella – Sta Cruz de Campezo – Miranda de Ebro – Poza de la Sal – Masa – Basconcillos del Tozo. 239km, 9h15min, 2.255 HM, Tagestemperatur 11° -33 °. Gesamtkilometer: 665

Heute liegt ein Wahnsinnstag hinter mir und ich bin hundemuede. Jetzt sitze ich in einem gottverlassenen Provinznest irgendwo in der Pampa nordwestlich von Burgos und schlinge einen Berg Arroz samt einem Riesenstueck gegrilltem Fleisch hinunter, esse eine Schuessel Salat und Obst dazu und trinke heissen Tee. Ein Unwetter mit Blitz und Hagel hat mich weich gespuelt und seit 55km suche ich einen Unterschlupf. Eine Strasse zum Verrecken. Das einzige Hotel weit und breit in Poza de la Sal – geschlossen! Die naechste Ortschaft besteht aus 4 Haeusern und einer Kirche. Zwei Haeuser davon sind verlassen, es ist eine Gegend zum Verrecken. Obwohl sie den Rioja hervorbringt. Aber endlich habe ich ein Dach ueber dem Kopf…

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DER RIOJA SCHMECKT HERRLICH

Durstmüdehungrig!

Der Wind, der Wind!
Tag 2: Ainsa – Ordoves – Jaca – Puente de la Reina – Lledena – Tafalla: 202km, 8h, 2.050 Hm, Tagestemperatur zwischen 14° und 34°

Ich bin am Abend in einer Kleinstadt namens Tafalla suedlich von Pamplona abgestiegen und der Hintern tut mir weh. Hier in Spanien essen alle erst ab 21.30h. Obwohl es warm und nett ist, am Hauptplatz zu sitzen und den Kindern beim Herumspielen zuzuschauen, plagt mich der Hunger ziemlich, aber vor «nueve» is nix! Doch ich befinde mich gottlob schon in der Rioja Gegend, da gibts einen guten Wein, und der beruhigt vorerst Hunger und Hintern.

Die heutige Strecke war auch wieder anstrengend…

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ALLES BONANZA!

Alles Bonanza!

Ich will bis ans Ende der Welt und retour

Tag 1: La Massana –  La Seu d’Urgell
(Kajak Weltcupstrecke) – Gerri de la Sal – Alt de Perve®s – Pont de Suert (bringt Glück) – Ainsa: 224 km, 3.322 Hoehenmeter, Zeit: 9h 20 min

Die Pyrenäen sind sooo schoen, aber wahnsinnig schwer zu fahren! Ich war heute lange unterwegs, bin kaum stehengeblieben. Wegen des schweren Unwetters gestern musste ich den eigentlichen Start um einen Tag hinausschieben. Ich fahre auf der Südseite der Pyrenäen nach Spanien hinunter, und dann Richtung Westen bis an den letzten Zipfel von Spanien, der den schoenen Namen "Finis Terra" (Ende der Welt) traegt. Und mir schwant, dass meine Tour in den Alpen vom letzten Jahr gerade einmal die Aufwärmrunde für heuer gewesen sein koennte …

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VON ANDORRA BIS ANS ENDE DER WELT

Rider ready? – go!
Snowboard Profi Sigi Grabner unterwegs mit dem Strassenrad
Sigi Grabner ist wieder unterwegs mit seinem Rad. Bergauf, bergab, mit und gegen den Wind, bei jedem Wetter. Zwischen 2.500 und 3.000 Kilometer wird der Snowboard Doppelweltcupsieger 2008/2009 in den kommenden Juni-Tagen abradeln. Von Andorra quer durch Nord-Spanien  vorbei an Santiago de Compostela bis ans „Ende der Welt“ nach Finisterre. Und wieder retour über das kantabrische Gebirge und die französischen Pyrenäen zum Ausgangsort La Massana. 
GORE BIKE WEAR zahlt dem Ausnahmesportler einen Euro pro gefahrenem km Kilometergeld, das der Stiftung „Wings for Life“ zufließt.

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