Riding To Sochi
Sigi Grabner Logbuch Tag 04: 01. Mai 2013
Störche, Frösche und Lipizzanerpferde
Das ist vielleicht ein sauberes Land, dieses Ungarn. Alles ist nett geputzt, kein Müll neben der Straße, einfach nichts im Straßengraben! Idyllische Straßendörfer, Hühner gackern, Störche staken durchs Feld und spießen Frösche auf, du fährst durch endlos weite Felder und Viehweiden mit Pferden und Riesenschafherden samt Hirt und Hund, Ziehbrunnen – so kitschig dass man es fast nicht glauben kann.
Radfahren macht hungrig
Es geht heute deftig los in der Früh: Drei Eier für jeden, Paprika und Frühlingszwiebel frisch vom Garten, selbstgemachte Marmeladen, ein noch deftigeres Mittagessen in einem kleinen Gasthäuschen neben der Straße – superscharfes Gulasch mit Bohnen – und wir essen alles was wir kriegen können. Etterem = Restaurant = sehr wichtig!
Die heutige Strecke ist superschön, wir sind südlich des Balaton-Plattensees dahingerollt, die Temperaturen waren relativ moderat, der See ist ein Klimaregulator und schützt uns vor den Tageshöchstwerten (32°). Wir fahren recht zügig im Flachland, wieder eine TagesEtappe mit 221km, wir sind super in der Zeit. In der Gruppe ist es in der Ebene schneller. Das Windschattenfahren im Pulk funktioniert immer besser. Einzig der Hintern tut mir weh, aber ich wusste eh vorher, dass das kommen wird. Und ich bin nicht der einzige 🙂 Mehr schmieren und die Zähne zusammenbeißen.
An der Donau
Wir überqueren die Donau bei Dunafoldvar und nach der riesigen Brücke wartet Pintér Laszlo auf uns, der Ungarische Eurosportkommentator. Er begleitet uns zu unserem heutigen Hotel, einem Lippizzanergestüt. Vor dem Fenster und in den Stallungen stehen die weißen Pferde. Und mehrere Trillionen Gelsen, die mich direkt vom Fahrrad herunter fressen.
Mein Plan für morgen – die gepolsterte Radl-Unterhose unter die gepolsterte Radl- Hose anziehen und den Allerwertesten drunter doppelt einschmieren 🙂
Riding To Sochi
Sigi Grabner Logbuch Tag 03: 30. April 2013
Strecke: 223km Bleiburg/Pliberk/AUT – Maribor/SLO – Cakovez/CRO – Nagykanizsa/HUN
Der Südwind meint es gut mit uns
Heute war ein langer Tag: Um 9h in Bleiburg gestartet bei knapp 12° und eher frisch, meine GORE Xenon Windstopperjacke war da noch mein bester Freund. Der Drau entlang bis Maribor ging es zackig dahin, das Wetter war richtig schön, und zu Mittag habe ich meinen Strip angefangen. Da war es schon heiß, um die 30° in Kroatien, dazu ein warmer SW Wind, der uns wohlgesonnen war und von schräg hinten angetaucht hat. 223km lange Tagesetappen sind vom Ausdauertechnischen her kein Problem, nur zeigt sich bei den FlachEtappen, dass die Schwachstelle der Allerwerteste ist. Und er macht sich jetzt bemerkbar, aber wir schmieren fest 🙂
Europa mit Grenzen
Die drei Grenzübertritte (SLO – CRO – HUNG) haben wir gemeistert – man ist es in Europa gar nicht mehr gewohnt, an der Grenze angehalten und kontrolliert zu werden. Für uns vier Radfahrer war es easy, aber unser Begleitbus! Daniel und Mario wurden gefilzt und aufgehalten. Immer die Frage „cigarettes?“ – da werden sie bei uns nicht viel finden! Die viele Ausrüstung im Bus erregt Neugier. Daniel hat dann seine kleine Go-Pro Drohne vorgeführt und erklärt, für sie extra fliegen lassen, – das war das Highlight der Grenzer und der Bus konnte lässig weiterfahren!
Sommer im Osten
Durch den warmen Südwestwind wurden wir richtig beflügelt und sind dahingedüst bis nach Ungarn. Die landschaftliche Veränderung in so kurzer Zeit ist unglaublich. Hier ist schon Sommer und es wird geheugt! Zuhause war noch Schnee und hier riechst du die Blumen, hörst die Frösche neben dem Rain quaken, die Leute binden in den Gärten die Weinreben hinauf. Es macht einfach Freude so dahinzuradeln und die Natur zu spüren.
Wir übernachten heute in einem Hotel in Nagykanizsa/Ungarn, das „Vineyard“ heißt, umgeben von Weinbergen und hausgemachten Sachen. Jetzt werde ich mir eine Bouillon mit mindestens fünf Eiern bestellen und ein ofengebratenes Mangalitzaschwein mit Bratkartoffeln vergönnen, und die hausgemachte Feigenmarmelade reizt mich auch.
Egészégedre! (Egeschegedre = Prost!) Bisher das einzige Wort auf Ungarisch, das ich kann…bis jetzt!
220km Strecke in Österreich, Lienz – Villach – Velden – Wörthersee – Bodental – Bleiburg/Pliberk
Wir starten heute um 9h in Lienz vor dem SG Snowboards Firmenbüro – seit 6 Uhr auf den Beinen, nur wenig Schlaf – alles einpacken, nichts vergessen, letzter Check – RepairKit für das Fahrrad, Reserveschläuche, eine zweite Laufradgarnitur, Werkzeug, gute Fahrradwäsche für jedes Wetter ist wichtig, Telefon, Feuerzeug, mein Frühstücksmüsli (sorry Leute das muss sein) – und das wichtigste, Kreditkarte, der Pass, ein Funkset, damit wir uns mit unserem Begleitbus verstaendigen koennen, wo’s kein Netz gibt..
125km Strecke – 1600 Höhenmeter – Anfahrt zum Treffpunkt am Toblacher Feld über die Pustertaler Höhenstraße – Toblach – Innichen – Sillian – Lienz
Die Tour ist für mich heute losgegangen. Die Anfahrt zum Treffpunkt mit den drei Südtiroler Kollegen Roland Fischnaller, Aaron March und Erich Pramsohler habe ich über die Pustertaler Höhenstraße gemacht. Das wird diesmal wohl meine einzige Bergetappe sein, weil der Rest ja nur bergab geht… jedenfalls sind keine steilen Pässe oder Anstiege bis zum Schwarzen Meer dabei. Ich fahre gern Bergetappen und für mich ist die Pustertaler Höhenstraße die schönste in Österreich. Du fährst in einem herrlichen Panorama, es ist anspruchsvoll, ein paar steile Rampen sind dabei, es ist eine tolle Strecke! Dazu kommt heute auch Wetterglück – ein perfekter Frühlingstag, und alles das macht mir einen guten Spirit, um das „Riding To Sochi“ Projekt zu starten. (mehr …)
This season ends with a good feeling after all. It was a difficult start and a tough struggle, but I found myself free and having fun at racing in the end. Too bad for the race cancellation in Sierra Nevada, when I had just started to get into it 😉 In La Molina I found „the feeling again“, not thinking of my knee nor my ankle, just fun racing – and immediately came back to the top. Now I am ready for everything and we will meet next season…
Season Highlights
What makes me proud are the SG riders in World Cup, who showed excellent results this year: EVERY SINGLE of our riders went to the podium in this year’s competitions at least one time: Roland Fischnaller, Benjamin Karl, Justin Reiter, Aaron March, Nevin Galmarini, Lukas Mathies, Sylvain Dufour, Toni Unterkofler, Andreas Lausegger, Pierre Vaultier and the Rookies Indrik Trahan, Daniel Krebs, Valerie Kolegov, the ladies Nelly Moenne-Loccoz, Hilde-Katrine Engeli, Anke Karstens, Ina Meschik, Steffi Müller and the Rookies Ester Ledecka, Natalia Soboleva and Cheyenne Loch. Cheers and Congratulations to all of you – a great job and I am proud of racing with you!
Pic by Martin Lugger
World Cup PGS, La Molina, Spain: Enjoy Riding!
After having had a really tough season (comeback from knee surgery) I finally did it! Back on Podium in PGS in La Molina, Spain. Today I enjoyed rirdng run by run, getting better each round and felt real snowboarding again. Beating strong riders on my way into the Big Final (Roland Fischnaller from Italy, Sylvain Dufour from France and Austrian teammate Benjamin Karl) it was yet very tight in the finals against Andi Prommegger: 0,17 sec. So I was second in the end, but enjoyed riding a lot and surely was very fast 🙂
So still joy rules my day today and I am looking forward to the season’s finals in Sierra Nevada now. ¡OLÈ!
Es war eine harte Saison bisher nach meiner Knieoperation, aber heute ist es so weit: I’m back! Beim heutigen Weltcup PGS in La Molina, Spanien, machte mir jeder Lauf Spaß! Auf dem Weg ins Große Finale hatte ich es mit starken Fahrern zu tun (zuerst Roland Fischnaller, Italien, dann Sylvain Dufour, Frankreich und Teamkollege Benjamin Karl). Im Finale selbst war es ebenfalls sehr eng, ich war um 0,17 sec. der Zweite nach Andreas Prommegger, aber ich bin total glücklich. Es war geiles Snowboarden und ich war schnell 😉
Heute ist Feiern angesagt und ich freue mich schon auf das Saisonfinale in der Sierra Nevada am Mittwoch, 20. März. !OLÈ!
PSL on ramp
On Saturday 23rd evening will be the last PSL of the 2013 season on the ramp in Moscow. The preparations on the ramp are still being done and so no training was possible today.
Also tomorrow only training possibilities will be in the Olympic Parc on the Mockba River where the race was held in 2011. The weather is perfect, sunny and Russian-like cold. Looking forward to the race on Saturday 🙂
PSL cancelled
The spring-like weather conditions this week in Sochi’s olympic ski resort Rosa Kytor were very challenging to organize the pre-olympic events in PGS and PSL. Ranging from rain, temperatures up to 18 °C, sunshine and warm foehn-winds I coud get an impression how quickly weather can change here and it seems that it is a pretty usual situation here in the caucasian mountains in the south of Russia. The black sea is only about 50 km away sending lots of humidity towards the mountains and makes a similar climate like for instance in Whistler/Cypress Hill area of the 2010 Olympic Games.
In yesterday’s PGS I was pretty disappointed to not get into finals and only taking the 21st spot fate qualifications. It was a fun course to ride and I really enjoyed the good hill which has got all different terrains. First run I was definitely too careful as I expected the slope to be more rough than it actually was. So even a quite good second couldn’t help to reach the top 16. The course crew did a good job and so the PGS race was still pretty good to ride and the finals looked nice. Watching the race I really wanted to go for finals today in PGS.
But the responsible guys from FIS and OC did not handle the situation with the difficult weather circumstances right. They missed to prepare the slope for PSL yesterday night and so they did it this morning. With these high temperatures it is impossible to get proper snow and slope quality for the race by doing these preparations only in the morning. So unfortunately the PSL today got cancelled because it was just too soft snow.
We have had too many badly organized races during the last years. Like today it was always the combination of difficult weather and poor organization. I really hope the responsible people from FIS and OC will learn from this so next year the Olympic races can be good here in Sochi. I want to win medals here in two beautiful races!
SG SNOWBOARDS
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